Eine filmische Erzählung über Liebe, Glauben und das Unbegreifliche
mit Musik von Heinrich Schütz
Giulia Russo
Ensemble Polyharmonique
Christian Zacharas aka Robozee
hatte Ostersonntag, 9. April 2023 Premiere im
FILMTHEATER SCHAUBURG Dresden.
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„Zeitlos, elektrisch, schön, romantisch, dynamisch, modern. Modern!“
Holger John, Künstler
Ostern 1623 hatte die "Auferstehungshistorie" von Heinrich Schütz (1585–1672) in Dresden Premiere. Der Dresdner Hofkapellmeister und erste deutsche Komponist von Weltrang schuf mit nur 38 Jahren ein Meisterwerk. Das Ensemble Polyharmonique, Giulia Russo, Christian Zacharas aka Robozee und das Team von CentreFilms erzählen nun mit einzigartigem schönen Gesang, ausdrucksstarken tänzerischen und technisch-versierten Mitteln die Auferstehung neu. Sie geben dem Unglaublichen, der Suche nach Wahrheit und Gewissheit und der anrührenden biblischen Liebesgeschichte zwischen Jesus und Maria Magdalena Raum und entwickeln aus der 400 Jahre alten Musik heraus Bilder, die überwältigen und berühren. Barockmusik wird mit unserem heutigen Blick zeitgemäß interpretiert, Alte Musik mit urbaner Tanzszene verknüpft – Klang, Wort und Bild und die Verbindung zweier Kulturen verschmelzen zu einem ausdrucksstarken Musikfilm, den es so bisher noch nicht gegeben hat.
Ostern 2023 hatte diese filmische Erzählung über Liebe, Glauben und das Unbegreifliche ihre Premiere in Dresden. Willkommen im 21. Jahrhundert, lieber Heinrich Schütz! Und willkommen zu einer neuen, magischen Musikerfahrung, liebe Zuschauer:innen!
Das Ensemble Polyharmonique besteht aus renommierten Expert:innen für die Musik des 17. und 18. Jahrhunderts. Es hat zusammen mit Musikdramaturg Dr. Oliver Geisler die Idee entwickelt, die "Auferstehungshistorie" von Heinrich Schütz zeitgemäß zu interpretieren und als Musikfilm zu inszenieren. Schütz’ Worte, "…das Werck für die Hand zu nehmen…", haben sie ermutigt, einen ganz neuartigen und zeitgemäßen Zugang zu diesem barocken Meisterwerk zu finden: Die Menschen der Gegenwart werden damit konfrontiert, wie sie mit Zweifel, Hoffnung, Trost, Angst und ungehemmtem Glück umgehen. Eine solch neue Erfahrung macht das Medium Musikfilm erlebbar. Feinste Töne historischer Instrumente, ein prachtvoller Gesamtklang und anrührende Solopassagen, starke musikalische Bilder und die subtile Ausdeutung des Wortes – so wird der Film zu einer packenden Erzählung.
Im Film hören und sehen wir Alexander Schneider (Alto und Primus inter pares) mit seinem Ensemble Polyharmonique und weiteren Gesangssolist:innen aus der Alte-Musik-Szene. Auserlesene Musiker:innen begleiten sie auf ihren historischen Instrumenten. Musikdramaturg Oliver Geisler hat das Zentralwerk Dresden, einen der spannendsten Kulturorte der Stadt im Dresdner Stadtteil Pieschen, als Drehort ausgewählt. In einem Raum mit sehr guter Akustik und in kreativer und entspannter Atmosphäre wird das epochemachende Werk von Heinrich Schütz aus dem Jahr 1623 in die Gegenwart geholt.
Mit ihrer Tanzperformance zeigen Giulia Russo und Christian Zacharas aka Robozee eine ganz besondere Verbindung zwischen urbaner, zeitgenössischer Tanzszene und Barockmusik. Diese connection veranschaulicht den Zuschauer:innen, welche Dramatik und Eindringlichkeit die biblische Auferstehungsgeschichte für die Gegenwart hat.
Das Filmteam von CentreFilms ist hochmusikalisch, ästhetisch sensibel, technisch innovativ und kommt aus der Hiphop- und Breakdancekultur. Dieser spezielle Blick auf Schütz’ Werk und auf die Musikkultur des 17. Jahrhunderts trägt zur Entwicklung einer neuartigen Bildsprache bei. Modernste Bild- und Bühnentechnik dienen dazu, mystische Ruhe oder ekstatische Ausbrüche mit dem besonderen Klang der Barockmusik in die Gegenwart zu holen.
Die "Historia der fröhlichen und siegreichen Auferstehung unseres einigen Erlösers und Seligmachers Jesu Christi" (kurz: Auferstehungshistorie) SWV 50 von Heinrich Schütz ist eines der faszinierendsten Werke des Barock. Das Besondere daran hat Schütz selbst formuliert, wenn er beginnend mit den Worten "… vnd was mehr dergleichen ist" den zeitgemäßen, experimentellen Blick auf seine Musik einfordert. Schütz gibt sein Werk frei; er lässt es uns interpretieren und mit neuen Mitteln erzählen.
Es ist ein stilles, konzentriertes Werk mit raffinierter Dramaturgie, in dem der österliche Jubel sukzessive durchbricht. Die Musik macht akustisch und grafisch nachvollziehbar, was in der Ostergeschichte passiert: so können die Zuhörer:innen beispielsweise das "Wälzen des Steins" vor Jesu’ Grab in rollenden Achtelbewegungen hören; in der Passage "gucket hinein" sieht man förmlich die körperliche Geste des sich Hinunterbeugens, um in ein tiefer liegendes Felsloch zu schauen; die aufsteigende Gesangslinie symbolisiert leitmotivisch die Auferstehung. Es sind musikalische Gestaltungsmittel zu finden, die das, was typisch für die Musik des 17. Jahrhunderts war, auf den Kopf stellen und in die Zukunft weisen. Hier schließt sich der Kreis zum Musikfilm der Gegenwart: Schütz’ Musik wird im Raum inszeniert, die Auferstehungsgeschichte mit heutigen Mitteln visualisiert und so ein eindrucksvolles Gesamtkunstwerk geschaffen.
Die "Auferstehungshistorie" ist am 17. März bei accentus music erschienen.
Heinrich Schütz (1585-1672)
Surrexit pastor bonus SWV 469
Auferstehungshistorie SWV 50
Franz Tunder (1614-1667)
Sinfonia „Da pacem“
Michael Praetorius (1571-1621)
Halleluja. Christ ist erstanden
ENSEMBLE POLYHARMONIQUE
ENSEMBLE POLYHARMONIQUE
MUSIKALISCHE & KÜNSTLERISCHE LEITUNG | Alexander Schneider |
DRAMATURGIE | Dr. Oliver Geisler |
ANTRAGSWESEN / CONTROLLING | Dr. Anna-Maria Schneider |
PR / KOMMUNIKATION | Christel Goldbach |
TANZ | Giulia Russo & Christian Zacharas aka Robozee |
EVANGELIST | Johannes Gaubitz |
JESUS | Alexander Schneider, Felix Rumpf, Christian Volkmann |
MARIA MAGDALENA | Joowon Chung, Magdalene Harer |
DIE DREI MARIEN | Marie Luise Werneburg, Joowon Chung, Magdalene Harer |
ZWEEN ENGEL | Benjamin Glaubitz, Sören Richter |
KLEOPHAS | Sören Richter |
GESELL | Benjamin Glaubitz |
HOHENPRIESTER | Wolfram Lattke, Felix Rumpf, Matthias Lutze, Cornelius Uhle, Stefan Drexlmeier |
JÜNGLING IM GRABE | Jonathan Mayenschein, Wolfram Lattke |
1. BAROCKVIOLINE | Irina Kisselova, Catherine Aglibut |
2. BAROCKVIOLINE | Anne Schumann, Irina Kisselova |
VIOLA DA GAMBA I / G-VIOLONE | Juliane Laake |
VIOLA DA GAMBA II | Julia Vetö |
VIOLA DA GAMBA III | Irene Klein |
VIOLA DA GAMBA IV / G-VIOLONE | Frauke Hess |
THEORBE / LAUTEN | Magnus Andersson, Thomas Ihlenfeldt (†) |
THEORBE / PANDORA | Johannes Gontarski |
BAROCKHARFE | Maximilian Ehrhardt |
BAROCKPOSAUNE | Henning Wiegräbe, Florian Helbich, Sabine Gassner, Yosuke Kunihira |
DULZIAN | Moni Fischaleck |
ORGEL / REGAL | Klaus Eichhorn |
IN ZUSAMMENARBEIT MIT | CentreFilms |
Das Werk wurde in mitteltöniger Stimmung (a bei 465 Hz) eingespielt.
Fotografie Carsten Beier ©2023
Eine filmische Erzählung über Liebe, Glauben und das Unbegreifliche
mit Musik von Heinrich Schütz
Ensemble Polyharmonique
Giulia Russo
Christian Zacharas aka Robozee
hatte Ostersonntag, 9. April 2023 Premiere im
FILMTHEATER SCHAUBURG Dresden.
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„Zeitlos, elektrisch, schön, romantisch, dynamisch, modern. Modern!“
Holger John, Künstler
Ostern 1623 hatte die "Auferstehungshistorie" von Heinrich Schütz (1585–1672) in Dresden Premiere. Der Dresdner Hofkapellmeister und erste deutsche Komponist von Weltrang schuf mit nur 38 Jahren ein Meisterwerk. Das Ensemble Polyharmonique, Giulia Russo, Christian Zacharas aka Robozee und das Team von CentreFilms erzählen nun mit einzigartigem schönen Gesang, ausdrucksstarken tänzerischen und technisch-versierten Mitteln die Auferstehung neu. Sie geben dem Unglaublichen, der Suche nach Wahrheit und Gewissheit und der anrührenden biblischen Liebesgeschichte zwischen Jesus und Maria Magdalena Raum und entwickeln aus der 400 Jahre alten Musik heraus Bilder, die überwältigen und berühren. Barockmusik wird mit unserem heutigen Blick zeitgemäß interpretiert, Alte Musik mit urbaner Tanzszene verknüpft – Klang, Wort und Bild und die Verbindung zweier Kulturen verschmelzen zu einem ausdrucksstarken Musikfilm, den es so bisher noch nicht gegeben hat.
Ostern 2023 hatte diese filmische Erzählung über Liebe, Glauben und das Unbegreifliche ihre Premiere in Dresden. Willkommen im 21. Jahrhundert, lieber Heinrich Schütz! Und willkommen zu einer neuen, magischen Musikerfahrung, liebe Zuschauer:innen!
Das Ensemble Polyharmonique besteht aus renommierten Expert:innen für die Musik des 17. und 18. Jahrhunderts. Es hat zusammen mit Musikdramaturg Dr. Oliver Geisler die Idee entwickelt, die "Auferstehungshistorie" von Heinrich Schütz zeitgemäß zu interpretieren und als Musikfilm zu inszenieren. Schütz’ Worte, "…das Werck für die Hand zu nehmen…", haben sie ermutigt, einen ganz neuartigen und zeitgemäßen Zugang zu diesem barocken Meisterwerk zu finden: Die Menschen der Gegenwart werden damit konfrontiert, wie sie mit Zweifel, Hoffnung, Trost, Angst und ungehemmtem Glück umgehen. Eine solch neue Erfahrung macht das Medium Musikfilm erlebbar. Feinste Töne historischer Instrumente, ein prachtvoller Gesamtklang und anrührende Solopassagen, starke musikalische Bilder und die subtile Ausdeutung des Wortes – so wird der Film zu einer packenden Erzählung.
Im Film hören und sehen wir Alexander Schneider (Alto und Primus inter pares) mit seinem Ensemble Polyharmonique und weiteren Gesangssolist:innen aus der Alte-Musik-Szene. Auserlesene Musiker:innen begleiten sie auf ihren historischen Instrumenten. Musikdramaturg Oliver Geisler hat das Zentralwerk Dresden, einen der spannendsten Kulturorte der Stadt im Dresdner Stadtteil Pieschen, als Drehort ausgewählt. In einem Raum mit sehr guter Akustik und in kreativer und entspannter Atmosphäre wird das epochemachende Werk von Heinrich Schütz aus dem Jahr 1623 in die Gegenwart geholt.
Mit ihrer Tanzperformance zeigen Giulia Russo und Christian Zacharas aka Robozee eine ganz besondere Verbindung zwischen urbaner, zeitgenössischer Tanzszene und Barockmusik. Diese connection veranschaulicht den Zuschauer:innen, welche Dramatik und Eindringlichkeit die biblische Auferstehungsgeschichte für die Gegenwart hat.
Das Filmteam von CentreFilms ist hochmusikalisch, ästhetisch sensibel, technisch innovativ und kommt aus der Hiphop- und Breakdancekultur. Dieser spezielle Blick auf Schütz’ Werk und auf die Musikkultur des 17. Jahrhunderts trägt zur Entwicklung einer neuartigen Bildsprache bei. Modernste Bild- und Bühnentechnik dienen dazu, mystische Ruhe oder ekstatische Ausbrüche mit dem besonderen Klang der Barockmusik in die Gegenwart zu holen.
Die "Historia der fröhlichen und siegreichen Auferstehung unseres einigen Erlösers und Seligmachers Jesu Christi" (kurz: Auferstehungshistorie) SWV 50 von Heinrich Schütz ist eines der faszinierendsten Werke des Barock. Das Besondere daran hat Schütz selbst formuliert, wenn er beginnend mit den Worten "… vnd was mehr dergleichen ist" den zeitgemäßen, experimentellen Blick auf seine Musik einfordert. Schütz gibt sein Werk frei; er lässt es uns interpretieren und mit neuen Mitteln erzählen.
Es ist ein stilles, konzentriertes Werk mit raffinierter Dramaturgie, in dem der österliche Jubel sukzessive durchbricht. Die Musik macht akustisch und grafisch nachvollziehbar, was in der Ostergeschichte passiert: so können die Zuhörer:innen beispielsweise das "Wälzen des Steins" vor Jesu’ Grab in rollenden Achtelbewegungen hören; in der Passage "gucket hinein" sieht man förmlich die körperliche Geste des sich Hinunterbeugens, um in ein tiefer liegendes Felsloch zu schauen; die aufsteigende Gesangslinie symbolisiert leitmotivisch die Auferstehung. Es sind musikalische Gestaltungsmittel zu finden, die das, was typisch für die Musik des 17. Jahrhunderts war, auf den Kopf stellen und in die Zukunft weisen. Hier schließt sich der Kreis zum Musikfilm der Gegenwart: Schütz’ Musik wird im Raum inszeniert, die Auferstehungsgeschichte mit heutigen Mitteln visualisiert und so ein eindrucksvolles Gesamtkunstwerk geschaffen.
Die "Auferstehungshistorie" ist am 17. März bei accentus music erschienen.
Heinrich Schütz (1585-1672)
Surrexit pastor bonus SWV 469
Auferstehungshistorie SWV 50
Franz Tunder (1614-1667)
Sinfonia „Da pacem“
Michael Praetorius (1571-1621)
Halleluja. Christ ist erstanden
ENSEMBLE POLYHARMONIQUE
ENSEMBLE POLYHARMONIQUE
MUSIKALISCHE & KÜNSTLERISCHE LEITUNG | Alexander Schneider |
DRAMATURGIE | Dr. Oliver Geisler |
ANTRAGSWESEN / CONTROLLING | Dr. Anna-Maria Schneider |
PR / KOMMUNIKATION | Christel Goldbach |
TANZ | Giulia Russo & Christian Zacharas aka Robozee |
EVANGELIST | Johannes Gaubitz |
JESUS | Alexander Schneider, Felix Rumpf, Christian Volkmann |
MARIA MAGDALENA | Joowon Chung, Magdalene Harer |
DIE DREI MARIEN | Marie Luise Werneburg, Joowon Chung, Magdalene Harer |
ZWEEN ENGEL | Benjamin Glaubitz, Sören Richter |
KLEOPHAS | Sören Richter |
GESELL | Benjamin Glaubitz |
HOHENPRIESTER | Wolfram Lattke, Felix Rumpf, Matthias Lutze, Cornelius Uhle, Stefan Drexlmeier |
JÜNGLING IM GRABE | Jonathan Mayenschein, Wolfram Lattke |
1. BAROCKVIOLINE | Irina Kisselova, Catherine Aglibut |
2. BAROCKVIOLINE | Anne Schumann, Irina Kisselova |
VIOLA DA GAMBA I / G-VIOLONE | Juliane Laake |
VIOLA DA GAMBA II | Julia Vetö |
VIOLA DA GAMBA III | Irene Klein |
VIOLA DA GAMBA IV / G-VIOLONE | Frauke Hess |
THEORBE / LAUTEN | Magnus Andersson, Thomas Ihlenfeldt (†) |
THEORBE / PANDORA | Johannes Gontarski |
BAROCKHARFE | Maximilian Ehrhardt |
BAROCKPOSAUNE | Henning Wiegräbe, Florian Helbich, Sabine Gassner, Yosuke Kunihira |
DULZIAN | Moni Fischaleck |
ORGEL / REGAL | Klaus Eichhorn |
IN ZUSAMMENARBEIT MIT | CentreFilms |
Das Werk wurde in mitteltöniger Stimmung (a bei 465 Hz) eingespielt.
Fotografie Carsten Beier ©2023
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